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Air France: Luftfahrtexperte optimistisch bezüglich Datenauswertung

Archivmeldung vom 03.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Seitenleitwerk der Maschine konnte geborgen werden. Bild: Agência Brasil / de.wikipedia.org
Das Seitenleitwerk der Maschine konnte geborgen werden. Bild: Agência Brasil / de.wikipedia.org

Der Luftfahrtexperte Sebastian Steinke zeigt sich nach der Bergung des zweiten Flugschreibers der 2009 abgestürzten Air France-Maschine bezüglich der Datenauswertung optimistisch. In einem Interview mit dem "Deutschlandfunk" sagte Steinke am Dienstag, die Chancen stünden sehr gut, dass die Stimmaufzeichnung der Piloten aus dem geborgenen Rekorder Aufschluss über Ursache und Hergang des Absturzes des Airbus A 330 gibt.

Zudem sei das Wasser nicht das große Problem, sondern die durch Luftkontakt drohende Oxidation. Die Rekorder würden daher weiterhin im Wasser liegen, so Steinke weiter. Der Experte schloss zudem aus, dass die Geschwindigkeits-Messsonden die eigentliche Hauptursache dieses Absturzes gewesen sein könnten. Sie seien wohl eine Art Einflussfaktor gewesen. "Aber die eigentliche Ursache können sie nicht sein", betonte Steinke. Spekulationen, wonach französische Behörden nicht an der Aufklärung des Flugzeugabsturzes interessiert seien, wies der Experte zurück. "Sowohl bei Airbus, als auch bei den Untersuchungsbehörden in Frankreich habe ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass die wirklich ehrlich das Ding aufgeklärt haben wollen."

Die Linienmaschine mit der Flugnummer AF 447 der Air France war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni 2009 aus bislang ungeklärter Ursache in einem schweren Gewitter abgestürzt. Bei der Maschine handelte es sich um einen Airbus A330-200. Alle 228 Insassen, darunter 28 Deutsche, kamen ums Leben. Es handelte sich um das bisher schwerste Unglück in der Geschichte der Air France. Knapp zwei Jahre nach dem Absturz war am Sonntag die erste Black Box des Flugzeugs in etwa 4.000 Metern Tiefe aus dem Atlantik geborgen worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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