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Arbeitsbedingungen für TV-Journalisten in Peking weiter verschlechtert

Archivmeldung vom 07.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der PHOENIX-Sendung vor ORT äußerte sich die China-Korrespondentin Nicole Bölhoff vor Beginn der Olympischen Sommerspiele kritisch zu den Arbeitsbedingungen für TV-Journalisten: "In der Tat haben sich jetzt, so kurz vor Olympia, die Arbeitsbedingungen noch einmal verschlechtert", sagte die ARD-Korrespondentin in Peking.

Es sei "sehr schwierig Drehgenehmigungen zu bekommen, selbst für ganz harmlose Drehs", so Bölhoff weiter. Besonders "schlimm" sei auch die Situation der einheimischen Interviewpartner, die "unter Druck gesetzt werden. Sie werden quasi als Geisel genommen, von der Staatssicherheit, wenn es um kritische Themen geht, wie beispielsweise Menschenrechtsverletzungen oder Umweltverschmutzung." Beamte der chinesischen Staatssicherheit "drohen ihnen dann Prügel an oder im schlimmsten Fall sogar Haftstrafen." Man müsse abwägen: "Was können wir wirklich senden und was nicht? Womit bringen wir unsere Interviewpartner zu sehr in Gefahr?", so Bölhoff. Durch massive Propaganda seien auch normale chinesische Bürger "aufgebracht gegen vor allem westliche Medien". Unter anderem sei vor einigen Tagen ein Kameramann von einem chinesischen Zivilisten tätlich angegriffen worden, berichtete Bölhoff im PHOENIX-Interview.

Quelle: PHOENIX

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