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THW-Einsatz in Louisiana: Die Pumparbeiten haben begonnen

Archivmeldung vom 12.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Im Stadtgebiet von New Orleans hat das THW mit den Pumparbeiten begonnen. Die erste 15.000 Liter Hochleistungspumpe des THW wurde am Samstag um 16.30 Uhr Ortszeit am Pumpwerk 19 in Betrieb genommen. Das THW wurde im Auftrag der Bundesregierung entsandt, um die Hochwasserbekämpfung in der vom Hurrikan „Katrina“ zu weiten Teilen überfluteten Stadt zu unterstützen.

Der Einsatzort liegt an einem Kanal südlich des International Airport. Zurzeit bringt das Pumpwerk 19 nur minimale Leistung, da das Gebäude unter Wasser steht und die Pumpen stark beschädigt sind. Ziel ist es nun, das Pumpenhaus möglichst schnell wieder frei zu bekommen, damit die notwendigen Reparaturen an den Installationen vorgenommen werden können. Die Leistung dieser Anlage ist wichtig, um die
Beseitigung der Wassermassen im Stadtgebiet von New Orleans voranzutreiben.

Unterdessen werden weitere Standorte für die Hochleistungspumpen des THW in Absprache mit den US-Behörden und der Einsatzleitung des Fire Departments der Stadt New Orleans festgelegt.

Insgesamt verfügt das THW im Katastrophengebiet über eine Tageskapazität von 223 Millionen Litern. Umgerechnet auf die eingesetzten Standard-C-Schläuche mit einer Länge von 15 Metern könnte das Wasser die Erde pro Tag dreieinhalb Mal umrunden.
Umgerechnet könnten etwa 504.000 Badewannen gefüllt werden.

Das THW-Einsatzteam setzt sich aus 89 Experten der Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen und Infrastruktur aus acht Bundesländern zusammen. Ein Großteil stammt aus Baden-Württemberg und Hessen, weitere Kräfte kommen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Schleswig Holstein, Bremen, Thüringen und Nordrhein Westfalen. Für die
medizinische Versorgung sind fünf Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe verantwortlich.

Pressemitteilung Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vom 11.09.2005

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