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Universitätsverbund beklagt Defizite bei EU-Forschungsförderung

Archivmeldung vom 24.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Der Geschäftsführer des Universitätsverbunds "German U15", Jan Wöpking, kritisiert den Umfang des Forschungsförderprogramms der EU im Rahmen der Gipfelbeschlüsse scharf.

"Das kann ja nicht die Ambition sein, die wir in Europa haben sollten. Wir müssen konkurrieren mit den USA, mit China, mit globalen großen Forschungsstandorten: Die Ambition von Europa kann nur sein, da mitzuhalten, und dafür bräuchten wir ganz andere Forschungsansätze", sagte Wöpking am Donnerstag dem Deutschlandfunk.

Beim Forschungsrahmenprogramm "Horizon Europe" waren beispielsweise für die nächsten sieben Jahre ursprünglich 120 Milliarden Euro angedacht, in den Verhandlungen am Wochenende kam man dann auf das Niveau des letzten Budgets mit insgesamt rund 81 Milliarden Euro. "Das passt nicht zu einer Zeit, in der wir mitten in einer Jahrhundertpandemie sind, die nur mit Forschung und Innovation bewältigt werden kann und für einen Wiederaufbau stehen, für den wir genauso sehr Forschungsinnovationen brauchen. In dieser Zeit ausgerechnet in diesem Bereich nicht massiv zu investieren, in den Bereich Forschung und Innovation, das passt einfach nicht zusammen", so der Wissenschaftler. Man hoffe, dass da noch nachgebessert werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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