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"Kontraproduktiv": Putin kritisiert Deutschland für scharfes Vorgehen gegen Ungeimpfte

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wladimir Putin (2021)
Wladimir Putin (2021)

Bild: Sputnik / Alexander Krjaschew

Bei seiner traditionellen Jahrespressekonferenz nahm der russische Präsident Wladimir Putin zur Corona-Pandemie Stellung. Strengere Maßnahmen gegen Impfverweigerer seien seiner Ansicht nach sinnlos. Als Beleg und negatives Beispiel führte er Deutschland an. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Donnerstag auf seiner traditionellen Jahrespressekonferenz zur Corona-Lage und zu den COVID-19-Impfungen geäußert. Diese seien ihm zufolge das wichtigste Mittel im Kampf gegen die Pandemie. Für die vielen Opfer während der Pandemie machte er die zu geringe Herdenimmunität im Land verantwortlich. Ihm zufolge sind derzeit 59,4 Prozent der Russen geimpft oder genesen. "Das ist nicht genug, die Herdenimmunität sollte bei 80 Prozent liegen", betonte Putin. Auch seine Daten zur Corona-Sterblichkeit verheimliche Russland nicht, so der Präsident.

Die Frage, ob Strafen für Impfverweigerer eingeführt werden sollten, verneinte Putin. Vor allem sollte aber die Fälschung von Impfzertifikaten strafrechtlich verfolgt werden. Was Unentschlossene betrifft, so sei es notwendig, Aufklärungsarbeit zu leisten und den Menschen zu erklären, warum eine Impfung wichtig ist. Andere Wege seien kontraproduktiv. "Nur ein Prozent der bereits Genesenen erkrankt wieder an Corona, von den Geimpften sind es nur drei bis vier Prozent", sagte der russische Präsident.

Es sei falsch, den Weg anderer Länder einzuschlagen, die strengere Maßnahmen gegen Ungeimpfte einführen, sagte Putin und führte als Beispiel Deutschland an. Obwohl dort das Vorgehen gegen Ungeimpfte verschärft werde, sei die Impfquote in der Bundesrepublik trotzdem niedrig, so betonte der 69-Jährige.

Zu Sowjetzeiten habe niemand deswegen gefragt, alle hätten sich damals impfen lassen, so Putin. "Diejenigen, die zu Sowjetzeiten das große Land geführt und in den Ruin getrieben haben, stehen heute übrigens an der Spitze der Impfgegner. Damit wollen sie bei dem Teil der Bevölkerung, der Zweifel an Impfungen äußert, besser abschneiden - aber das ist unfair". Verantwortungsbewusste Politiker sollten bei gesundheitlichen Fragen eine konkrete Haltung einnehmen, und nicht "mit dem Schwanz wedeln", um bei Impfgegnern zu punkten."

Quelle: RT DE

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