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Großbritannien stimmt für Ende der EU-Mitgliedschaft

Archivmeldung vom 24.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tomek Nacho, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Tomek Nacho, on Flickr CC BY-SA 2.0

Großbritannien hat in einem landesweiten Referendum für ein Ende der Mitgliedschaft in der Europäischen Union gestimmt. Nach der Auszählung von 310 der 382 Stimmbezirke entschieden 16,8 Millionen Briten sich für den Brexit, 15,7 Millionen waren dagegen. Die Wahlbeteiligung habe bei 72,1 Prozent gelegen.

Premierminister Cameron, der bis zuletzt für einen Verbleib des Königreichs geworben hatte, äußerte sich zunächst nicht zum Ergebnis. Oppositionspolitiker Nigel Farage forderte ihn zum Rücktritt auf, er bezeichnete das Referendum als "Unabhängigkeitstag".

Das Britische Pfund stürzte im internationalen Devisenhandel auf den niedrigsten Stand seit den 1980er Jahren ab, auch für die europäischen Aktienmärkte werden bei Eröffnung heftige Kursturbulenzen erwartet.

Schottland und Nordirland stimmten hingegen deutlich für einen Verbleib. Die nordirische Sinn Fein will sich nach den Worten ihres Parteivorsitzenden Declan Kearney für eine Unabhängigkeit Nordirlands stark machen. Die britische Regierung habe "jedes Mandat, die Interessen der Menschen in Nordirland zu repräsentieren, verloren".

Auch die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sieht die Zukunft ihres Landesteiles in der EU: Die Schotten hätten "deutlichen gesprochen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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