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Inselstreit: China droht Japan mit Wirtschaftssanktionen

Archivmeldung vom 18.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Senkaku-Inseln
Senkaku-Inseln

Foto: David Vasquez
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer droht China den Japanern nun mit Wirtschaftssanktionen. Wie das chinesische Parteiorgan "Volkszeitung" berichtet, blieben derartige Maßnahmen für China unausweichlich, sollte Japan die "Provokationen" vorantreiben. Die Sanktionen könnten die japanische Wirtschaft über zehn Jahre lang beeinträchtigen, heißt es weiter.

Bereits am Wochenende und auch am Montag ist es in China zu mehreren antijapanischen Demonstrationen gekommen. Ziel der Proteste waren diplomatische Vertretungen Japans im Land. Zudem wurden die Gebäude mehrerer japanischer Firmen beschädigt. Der Kamerahersteller Canon, der Elektronikkonzern Panasonic und der Autobauer Honda verkündeten die kurzzeitige Schließung einzelner Werke.

Hintergrund der Proteste ist eine Inselgruppe, die in Japan Senkaku und in China Diaoyu heißt und seit gut 40 Jahren von Japan kontrolliert wird. China beansprucht die Inseln, die von strategisch wichtiger Bedeutung sind, ebenso wie Taiwan. Auf dem Meeresboden werden Öl- und Gasvorkommen vermutet, außerdem haben die Gewässer relativ große Fischbestände. Der Konflikt war vor einigen Tagen erneut aufgeflammt, nachdem die japanische Regierung drei der Inseln von Privatleuten gekauft hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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