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Ägyptens Tourismusminister ist optimistisch für 2014

Archivmeldung vom 03.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Makrodepecher / pixelio.de
Bild: Makrodepecher / pixelio.de

Der ägyptische Tourismusminister Hischam Zazou ist optimistisch, dass sich der Tourismus in dem Land im kommenden Jahr erholen wird. "Seit Mitte August sind die Zahlen um 95 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2012 gesunken, und schon das war ein schlechtes Jahr", sagte Zazou der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Nun aber, wo die Reisewarnungen vieler EU-Staaten gelockert wurden, kommen die Geschäfte langsam wieder in Gang."

Außerdem fügte er hinzu: "Von Weihnachten an wird es wieder aufwärts gehen, da bin ich mir sicher." Allerdings werde sich der Tourismus nicht erholen, wenn sich nicht die Sicherheitslage verbessere. Deshalb gelte das Hauptaugenmerk der Regierung der öffentlichen Sicherheit. "Die Gewalt, die seit der Räumung der Protestlager der Muslimbrüder herrscht, bietet Anlass zur Beunruhigung", sagte Zazou weiter. "Ich stimme nur nicht darin überein, eine generelle Reisewarnung für ganz Ägypten zu erlassen."

Ägypten: Komitee billigt Verfassungsentwurf

Der Entwurf für eine neue ägyptische Verfassung hat eine wichtige Hürde genommen und ist vom Verfassungskomitee gebilligt worden. Der "Ausschuss der 50", in dem Regierungsvertreter und Personen des öffentlichen Lebens sitzen, habe alle Artikel des Entwurfs angenommen, wie der Vorsitzende des Gremiums, Amr Mussa, im ägyptischen Fernsehen verkündete. Demnach sei auch der hoch umstrittene Artikel 204 der Verfassung angenommen worden, der Militärprozesse gegen Zivilisten ermöglicht, wenn diese für Angriffe auf die Streitkräfte verantwortlich gemacht werden.

Die neue Verfassung gibt dem ägyptischen Parlament zudem die Möglichkeit, den Präsidenten, der sein Vermögen laut dem Entwurf künftig jährlich offenlegen muss, abzuwählen. Außerdem kann die Verfassung mit einer Zweidrittelmehrheit im Parlament geändert werden.

Der ägyptische Übergangspräsident Adli Mansur soll den Text bis zum heutigen Dienstag erhalten. Mansur hat im Anschluss 30 Tage Zeit, eine Volksabstimmung über die Verfassung anzusetzen. Nach dem Referendum, das für Dezember oder Januar erwartet wird, sollen Mitte 2014 Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten werden. Die neue Verfassung soll die von den Muslimbrüdern beeinflusste Verfassung aus dem Jahr 2012 ersetzen. Das ägyptische Militär hatte die Verfassung nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi außer Kraft gesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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