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SPD will von Lateinamerika Regulierung des Kapitalismus lernen

Archivmeldung vom 05.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD will die Zusammenarbeit Deutschlands mit dem mehrheitlich links regierten Kontinent Lateinamerika verstärken. "Wir können von der Entwicklung Lateinamerikas lernen, dass die neoliberale Phase an ihr Ende gelangt", sagte SPD-Vorstandsmitglied Niels Annen dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.

Dort seien politische Modelle erfolgreich, die auf eine stärkere Regulierung des weltweiten Kapitalismus setzten. "Wir sollten diese interessanten Ansätze unterstützen", meinte der Lateinamerika-Experte. Die SPD veranstaltet am Montag in Berlin einen Lateinamerika-Kongress, auf dem auch Parteichef Kurt Beck und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier sprechen.

Annen kritisierte, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Peru neben den zwei einzigen noch konservativ regierten Länder des Kontinents, nämlich Kolumbien und Mexiko, nur Brasilien besuchen wolle. "Die Kanzlerin sollte die neue politische Realität Lateinamerikas zur Kenntnis nehmen, die aus der Ablehnung von entfesselten kapitalistischen Märkten und dem Scheitern des neoliberalen Projektes entstanden ist", forderte der SPD-Politiker.

Quelle: Der Tagesspiegel

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