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Iran-Konflikt: Nouripour will Gespräche mit Saudi-Arabien

Archivmeldung vom 10.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Omid Nouripour (2016)
Omid Nouripour (2016)

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Omid Nouripour, hat sich für Gespräche mit Saudi-Arabien bei den Bemühungen um eine Deeskalation des Iran-Konflikts ausgesprochen.

"Die Rhetorik aus Saudi-Arabien ist seit sechs Tagen extrem deeskalierend, extrem konstruktiv", sagte Nouripour am Freitag dem Deutschlandfunk. Er hoffe darauf, dass die europäischen Außenminister nun "so schnell wie möglich in die Staaten der Region" reisten, um beispielsweise mit den Saudis zu sprechen. "Die Saudis haben jemand wichtigen vom Hof nach Washington geschickt, um Trump zu bitten, dass er sich zurückhält", so der Grünen-Politiker weiter.

Das seien alles kleine Hoffnungsschimmer, auf denen man aufbauen müsse. "Aber es war noch kein Außenminister aus Deutschland oder aus Europa bisher in Riad oder in Abu Dhabi oder in Katar, um dort mit denjenigen zu sprechen, die von einer Eskalation der Gewalt als erstes betroffen wären und die es ja offensichtlich nicht wollen", sagte Nouripour. Man müsse nicht nur verhüten, dass die Iraner weiter Vergeltung suchten und die USA darauf reagierten, sondern dass auch andere in der Region "auf eine Überreaktion keine Überreaktion draufpacken, damit es nicht zu einer Gewalteskalation kommt", so der Grünen-Außenpolitiker weiter. Die Lage sei "hoch dramatisch" und man habe es mit einer "potenziellen Eskalation von Gewalt" in der unmittelbaren Nachbarschaft Europas zu tun. "Das bedeutet zweitens, dass man die Krisendiplomatie jetzt hochfahren muss, wo man kann", sagte Nouripour dem Deutschlandfunk.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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