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Kieler Institutschef Snower warnt vor Handelskrieg

Archivmeldung vom 17.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: low500 / pixelio.de
Bild: low500 / pixelio.de

Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Dennis Snower, hat angesichts der Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump vor einem neuen weltweiten Handelskrieg gewarnt. "Die Gefahr eines Handelskriegs besteht", sagte Snower der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wenn die USA zum Beispiel Schritte gegen die deutsche Autoindustrie unternehmen, würde das wahrscheinlich Gegenmaßnahmen der EU nach sich ziehen", warnte Snower. Würden die USA Strafzölle für importierte Autos einführen, müssten sie dies aus rechtlichen Gründen für alle Fahrzeugtypen einer Kategorie tun.

"Dies hätte für die amerikanische Wirtschaft aufgrund der grenzüberschreitenden Lieferketten gravierende wirtschaftliche Schäden zur Folge", sagte Snower. Denn in vielen Autos, die in Mexiko gefertigt oder vorgefertigt werden, steckten Vorleistungen aus amerikanischer Produktion. "Flächendeckende Strafzölle wären, als würde man in einer Fabrik eine Mauer errichten", sagte Snower.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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