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Ungarn zerstört alle Monsanto GMO Felder

Archivmeldung vom 23.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Ein immer größer werdender Gentechnik-Skandal weitet sich gerade in Ungarn immer weiter aus. Trotz eines Verbotes für genetisch modifizierte Organismen, fand man entsprechende Felder, auf denen Gentechnik-Mais angebaut wurde. Davon wurden schon 400 Hektar Mais vernichtet. Insgesamt hat man bislang über 1200 Hektar Ackerfläche ausfindig machen können, auf denen verunreinigtes Saatgut ausgebracht wurde.

In Ungarn sind seit ungefähr einem Jahr behördliche Kontrollen der Felder vorgeschrieben. Das illegal ausgebrachte Saatgut stammte von Monsanto und Pioneer. Für die Landwirte bedeutet dies einen beträchtlichen Schaden, weil es für eine erneute Aussat von Mais zu spät ist. Außerdem ist das Unternehmen, von dem das Saatgut gekauft wurde, zahlungsunfähig, daher wird es mit Sicherheit keine finanzielle Entschädigung geben.

Das ungarische Parlament hat eine neue Verfassung verabschiedet, in der festgelegt wurde, dass die Landwirtschaft gentechnikfrei bleiben soll. Die Verfassung mit dem entsprechenden Artikel, der jedem Bürger ein Recht auf materielle und mentale Gesundheit zusichert, wird am 1. Januar 2012 in Kraft treten.

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