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Gysi wünscht sich Vermittlerrolle Deutschlands im Ukraine-Konflikt

Archivmeldung vom 08.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dr. Gregor Gysi. (2021) Bild: Linksfraktion Fotograf: Linksfraktion
Dr. Gregor Gysi. (2021) Bild: Linksfraktion Fotograf: Linksfraktion

Der außenpolitische Sprecher der Linken-Bundestagsfraktion, Gregor Gysi, hat sich für eine Vermittlerrolle Deutschlands im Ukraine-Konflikt ausgesprochen. "Ich glaube aufgrund unserer Geschichte ist das sogar historisch notwendig. Gerade wir müssten im Konflikt mit Russland vermitteln", sagte er dem Sender Phoenix am Mittwoch.

Er habe seine Zweifel, ob die neue Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) das auch wolle. "Vielleicht will es ja Scholz und vielleicht macht er etwas mehr Außenpolitik. Wir werden es erleben." Gysi schlug vor, mit der Ukraine "zu irgendeinem Zeitpunkt" Verhandlungen über einen Beitritt zur EU aufzunehmen.

"Noch nie ist Russland in ein EU-Land eingedrungen, solche Beitrittsverhandlungen können nützen", so der prominente Linken-Politiker. Wenn die Ukraine in die NATO aufgenommen werden würde, stünde die NATO direkt an der Grenze zu Russland. "Ich glaube, da ist die rote Linie überschritten", sagte Gysi. Er hoffe, dass US-Präsident Biden und der russische Präsident Putin sich genau darüber unterhalten haben, "wo sozusagen die Nerv-Grenze" liege. Es gebe Grenzen, die man nicht überschreiten dürfe. So wie damals der frühere russische Führer Kruschtschow die für Kuba bestimmten Schiffe mit Atomraketen auf Druck von US-Präsident Kennedy habe umkehren lassen, "sollten wir nicht zu weit gehen bei der Einkreisung Russlands, weil sie das missverstehen", so Gysi.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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