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Scholz will Afrikanische Union in die G20 aufnehmen

Archivmeldung vom 05.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Flagge der Afrikanischen Union (AU)
Flagge der Afrikanischen Union (AU)

Von Unbekannt - gerettet aus Commons nach dortiger Löschung, PD-Schöpfungshöhe, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=6712678

Auf seiner Afrikareise hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für eine Aufnahme der Afrikanischen Union (AU) in die G20 ausgesprochen.

"Wir wollen unterstützen, dass die Afrikanische Union einen Sitz in der G20 bekommt, dass sie mitmachen und mitentscheiden kann. Das gebietet der Respekt vor dem Kontinent, seinen vielen Staaten und auch seiner wachsenden Bevölkerung", sagte Scholz bei einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union, Moussa Faki.

Er habe das Gefühl, dass es dafür eine "breite, wachsende Unterstützung" gebe, so Scholz. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit vielen Ländern in einer multipolaren Welt leben und auch in Zukunft leben werden, die Einfluss nehmen, die Gestaltungsinteresse haben, was den Verlauf der Welt und die Zusammenarbeit betrifft." Das werde eine Welt von bald zehn Milliarden Einwohnern sein, sagte der Bundeskanzler. "In dieser Welt ist es wichtig, dass wir gute Beziehungen zum Beispiel zwischen Nord und Süd haben." Scholz ging zudem auf die Ernährungssicherheit auf dem Kontinent ein. "Sehr vertieft hat uns beschäftigt, dass die Abhängigkeit eines Kontinents wie Afrika von Importen von Düngemitteln beendet werden muss", sagte der SPD-Politiker. Auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sei Thema in den Gesprächen gewesen.

"Dieser Krieg hat Folgen für viele Staaten und viele Menschen in der Welt." Das gelte ganz besonders auch für Afrika, so Scholz. "Deshalb bleiben wir dabei, die Vereinten Nationen zu unterstützen, wenn es etwa um die Frage geht, wie wir Erfolge bei der Sicherung der Ernährungsversorgung, der Getreideexporte erzielen, das Thema der Düngemittel voranbringen und finanzielle Stabilität garantieren können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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