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Britischer Verteidigungsminister schließt Bodentruppen für Syrien aus

Archivmeldung vom 19.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Fallon (2014)
Michael Fallon (2014)

Lizenz: OGL 2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon hat den Einsatz von Bodentruppen seines Landes in Syrien ausgeschlossen. Um den "Islamischen Staat" (IS) aus seiner Hochburg Rakka zu vertreiben, seien sunnitische Truppen nötig. "Gemäßigte syrische Kräfte, die jetzt noch Assad bekämpfen, können sich gegen den IS wenden." Allerdings sei dazu die Beendigung des Bürgerkrieges die Voraussetzung, sagte er gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Fallon warf zudem Russland vor, dass Flüchtlingsproblem in Syrien als Waffe zu benutzen. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle das westliche Militärbündnis auf die Probe stellen. "Es ist in Russlands Interesse, die westliche Allianz und die Europäische Union zu schwächen." Die Situation im syrischen Aleppo werde von Russland bestimmt, die Stadt sei fast völlig eingekesselt. "Die Lage ist extrem ernst, Aleppo könnte ein neues Sarajewo werden."

Der Brite verteidigte zugleich die Beteiligung Großbritanniens an der Intervention im Irak 2003, die viele Experten als Ursache für die heutigen Verwerfungen im Nahen Osten sehen. Das Problem sei allerdings die fehlende Stabilisierung des Irak nach dem Sturz Saddam Husseins und die mangelnde Beteiligung der Sunniten an der Regierung gewesen. Daraus habe die internationale Gemeinschaft gelernt. "Sie ist bereit, Syrien wiederaufzubauen, sobald es gelungen ist, den Krieg zu stoppen", so Fallon.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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