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Panik nach Blut-Himmel in China: Regime versucht zu beruhigen

Archivmeldung vom 11.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot virales Video/Pixabay/WB/Eigenes Werk
Bild: Screenshot virales Video/Pixabay/WB/Eigenes Werk

Es sind unheimliche Szenen: Am 7. Mai färbte sich der Himmel über der chinesischen Stadt Zhoushan (Aussprache: Tschu-Schan) blutrot. Das versetzte viele Chinesen in Panik. In den Sozialen Medien findet sich nun eine Vielzahl von Videos, die das ungewöhnliche Schauspiel festhalten. Viele Chinesen halten den blutroten Himmel für ein böses Omen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Jetzt versucht das Regime zu beruhigen: Es handle sich um eine Reflexion von Lichtern der Fischerboote, die sich in der ostchinesischen Stadt gezeigt habe. Doch chinesische Bürger beobachteten, dass es nach dem Vorfall Metall-Partikel vom Himmel regnete.

Böses Omen?

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Himmel über China blutrot färbt: Bereits im Mai 1628 wurde nach offizieller Geschichtsschreibung über die Qing-Dynastie das Phänomen beobachtet. Es soll sich am 25. Mai ereignet haben, dass sich der Himmel von acht Uhr abends bis in die frühen Morgenstunden knallrot färbte. Im selben Jahr führten Umweltkatastrophen, Krankheiten und das Versagen der Regierung in Chongzhen (heute Taiwan), ihre Bevölkerung zu schützen, zu großen Bauernaufständen in ganz Nordchina. Sie führten später zum erfolgreichen Sturz des Ming-Dynastie durch Li Zicheng der die blutige Rebellion anführen sollte. Viele Chinesen sehen seither ein böses Omen in der blutroten Himmelsfärbung. Die Horror-Lockdowns im 150 Kilometer entfernten Schanghai sowie nunmehr auch in Peking bieten den Bürgern ohnehin Grund zur Panik, wie Wochenblick berichtete. Parallel wird darüber spekuliert, dass der blutrote Himmel die Ankündigung des drohenden Einmarschs Chinas in Taiwan sein könnte. Doch auch im Jahr 1770 soll eine solche Färbung des Himmels über China, Japan und Korea ganze neun Tage lang beobachtet worden sein, wie Medien berichten.

China-Regime beruhigt: Aerosole fördern Reflexion von Fischer-Booten

Um die Panik um die blutrote Himmelsfärbung zu dämpfen, brachte der chinesische Staatssender CGTN ein Video mit beruhigender Begleitmusik mitunter auf Youtube. Dort erklärt man in Berufung auf chinesische Experten, dass es sich bei der blutroten Himmelsfärbung um einen natürlichen Vorgang handle. Es sei lediglich eine Reflexion der Lichter auf Fischerbooten im Meer. Wissenschaftlich nennt sich eine solche Reflexion Rayleigh-Streuung. Doch viele wollen das nicht glauben.

Das Meteorologische Büro von Zhoushan stellte klar, dass mit dem Wetter alles in Ordnung war und der purpurrote Himmel durch die ungewöhnliche Lichtbrechung von Fischerbooten in der Nähe verursacht wurde. Wenn die Wetterbedingungen gut sind, bildet mehr Wasser in der Atmosphäre Aerosole, die das Licht der Fischerboote brechen und streuen und den von der Öffentlichkeit gesehenen roten Himmel erzeugen.

Der chinesische Staatssender CGTN versucht in einem Erklärungs-Video zu beruhigen:

Geomagnetischer Sturm:

Ein Nutzer veröffentlichte einen Videozusammenschnitt zum Vorfall. Er vermutet einen geomagnetischen Sturm als Ursache für die Rotfärbung des Himmels. Im Video wird behauptet, dass nach dem Bluthimmel metallische, magnetische Teile vom Himmel geregnet seien, die auch im Video gezeigt werden.

Magnetische Metallteile:

Bild: Wochenblick / Eigenes Werk


Quelle: Wochenblick

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