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Verteidigungsministerium: Großbritannien bleibt "wichtiger Partner"

Archivmeldung vom 29.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Silberhorn Bild: thomas-silberhorn.de
Thomas Silberhorn Bild: thomas-silberhorn.de

Die Bundesregierung plädiert dafür, in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik auch nach dem Brexit intensiv mit Großbritannien zusammenzuarbeiten. "Großbritannien bleibt natürlich Mitglied der NATO und bleibt ein ganz wichtiger Partner in der europäischen Sicherheitspolitik", sagte Verteidigungsstaatssekretär Thomas Silberhorn (CSU) der RTL/n-tv-Redaktion.

Silberhorn weiter: "Und jetzt kommt es darauf an, dass wir diese Zusammenarbeit auch auf das Engste fortführen." Die Briten übernähmen einen guten Teil der militärischen Fähigkeiten, "die wir als NATO insgesamt in Europa darstellen wollen", so der CSU-Politiker weiter. "Wenn wir einen starken europäischen Pfeiler in der NATO haben wollen, dann sind die Briten unverzichtbar." Er wolle, dass sich die Briten weiter an sicherheits- und verteidigungspolitischen Projekten beteiligten. "Ob sie überhaupt bereit sind, auch weiter finanziell dazu beizutragen, müssen die Verhandlungen ergeben. Ich finde, wir sollten als Europäische Union dafür auch weiter offen sein."

Silberhorn forderte zudem, "neue Strukturen" zu schaffen. Es sei wichtig "für den gesamten europäischen Kontinent, dass wir unsere Rolle neu definieren in der Sicherheitspolitik. Die Amerikaner werden sich um unsere Nachbarschaft nicht mehr so intensiv kümmern, wie das noch in den 90er-Jahren im Kosovo auf dem Balkan der Fall war". Der Staatssekretär plädierte für eine globale Zusammenarbeit. "Es ist in Zeiten der Globalisierung auch angebracht, dass wir eine globale Perspektive einnehmen in der Außen- und Sicherheitspolitik." Das bedeute nicht, dass man eine ähnliche Rolle als Deutsche spielen wolle wie Frankreich oder Großbritannien. "Aber durch die Brille der Hauptstädte alleine lassen sich die Schwierigkeiten, vor denen wir stehen, nicht bewältigen. Es braucht diesen globalen Ansatz und auch die globale Zusammenarbeit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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