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Korvette "Braunschweig" läuft zum UNIFIL-Einsatz aus - Einsatzdauer: circa 1 Jahr

Archivmeldung vom 13.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Korvette Braunschweig
Die Korvette Braunschweig

Am Montag, den 16. Mai 2016 um 12 Uhr, wird die Korvette "Braunschweig" ihren Heimathafen in Warnemünde verlassen, um in den UNIFIL-Einsatz zu verlegen. Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Ronny Bergner (39) sticht die Besatzung mit 54 Soldaten, darunter vier Frauen, in See. Die "Braunschweig" wird die Korvette "Erfurt" ablösen, die voraussichtlich am 11. Juni 2016 - dem Tag der Bundeswehr - nach fast 17 Monaten und vier Besatzungswechseln wieder in der Heimat zurück erwartet wird.

Im Einsatzgebiet wird die Korvette "Braunschweig" in den maritimen Einsatzverband UNIFIL integriert und untersteht dort dem brasilianischen Admiral Cláudio Henrique Mello de Almeida. Der Verband besteht aus Einheiten aus Brasilien, Griechenland, der Türkei, Indonesien und Bangladesch.

Für die Korvette geht es in bekannte Gewässer vor den Libanon. Für einen Teil der Soldaten ist es bereits der dritte UNIFIL-Einsatz. Die "Braunschweig" wird sich für circa ein Jahr in den Einsatz begeben. Aufgrund der langen Abwesenheit sind Besatzungswechsel geplant. Der erste Besatzungstausch steht dabei voraussichtlich im Oktober 2016 an.

Der Kommandant sieht dem erneuten Einsatz positiv entgegen: "Nach der Einsatzausbildung und den Wochen der Vorbereitung schaut die Besatzung mit Freude, aber auch mit Spannung, auf das Auslaufen. Ich bin fest überzeugt, dass die Soldaten sich mit Professionalität und Engagement im Einsatz präsentieren und die bekannten als auch unbekannten Herausforderungen meistern werden."

Hintergrundinformationen

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) für Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung eines angestrebten Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer Streitkräfte auf dem Libanon zu ihren Aufgaben. Heute sind die UNIFIL-Blauhelme rund 10.500 Mann stark und kommen aus 39 Nationen.

Nach dem zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 wurde das Mandat ergänzt. Seitdem unterstützt UNIFIL die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel von See zu verhindern. Der Maritime Einsatzverband UNIFIL war der erste Flottenverband unter Führung der Vereinten nationen- deutsche Schiffe und Boote operieren von Beginn an in diesem Verband. Die Schiffe unterbinden Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon und tragen so zu Stabilität und Sicherheit in der Region bei. Die Libanesische Marine hat wertvolle Ausrüstung von Deutschland erhalten, darunter Wachboote und Küstenradarstationen. Deutsche Marinesoldaten engagieren sich seit mehreren Jahren in der Ausbildung ihrer libanesischen Kameraden, hier liegt heute der Schwerpunkt des deutschen Engagements.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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