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EU-Parlamentspräsident: Proeuropäische Kräfte nach Macron-Sieg gestärkt

Archivmeldung vom 08.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Antonio Tajani
Antonio Tajani

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani sieht die pro-europäischen Kräfte nach dem Sieg von Emmanuel Macron bei der Präsidentenwahl in Frankreich entscheidend gestärkt. "Ich bin davon überzeugt: Wir erleben in Europa den Anfang vom Ende der Kräfte am rechten Rand", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nach Österreich und den Niederlanden habe sich nun auch Frankreich "gegen den Populismus" und "für ein besseres Europa" ausgesprochen.

Tajani forderte: "Wir müssen sofort damit beginnen, die Europäische Union zu verändern." Es gehe um die Linderung der Arbeitslosigkeit, den Kampf gegen den Terrorismus und die Regulierung der Zuwanderung. Außerdem müssten die Europäer mehr für Afrika tun. "Wir brauchen eine neue Strategie", verlangte der Parlamentspräsident. Macron werde dabei "eine Schlüsselrolle" spielen. Tajani teilte mit, er habe Macron zu einer Rede vor dem Europäischen Parlament eingeladen.

"Das wird voraussichtlich im Juni geschehen – und ich bin sehr gespannt, was er sagen wird." Die Zusammenarbeit zwischen Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde sehr wichtig sein. "Es müssen aber auch Italien und Spanien einbezogen werden", forderte er. "Das sind nach dem Brexit ebenfalls Schlüsselländer, wenn es um Stabilität und ein besseres Europa geht."

Innenpolitisch stehe Macron vor der Herausforderung, Frankreich zu stabilisieren. "Die Wahlen zur Nationalversammlung stehen kurz bevor – und eine pro-europäische Mehrheit ist von allergrößter Bedeutung", sagte Tajani. "Die Zusammenarbeit von Macrons Bewegung `En Marche` mit etablierten Kräften, vor allem mit der Partei `Les Républicains`, wird dabei sehr wichtig sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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