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Stromausfall in Moskau lässt öffentliches Verkehrssystem zusammenbrechen

Archivmeldung vom 25.05.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke
Verkehrssystem zusammengebrochen
Verkehrssystem zusammengebrochen

Gegen Mittag ist aufgrund eines Stromausfalls das öffentliche Verkehrssystem im Süden Moskaus zusammengebrochen. Zehntausende Menschen sind in U-Bahnen gefangen, auch die Trinkwasser-Versorgung ist betroffen. Die Netzeitung, berichtet

Ein schwerer Stromausfall hat in der russischen Hauptstadt Moskau am Mittwoch Chaos ausgelöst. Um 11.15 Uhr (Ortszeit) brach im südlichen Teil der Elf-Millionen-Metropole das öffentliche Verkehrssystem zusammen. Nach Berichten russischer Agenturen steckten insgesamt 43 Züge der Moskauer Metro im Tunnel fest. Rund 20.000 Fahrgäste mussten evakuiert werden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat wegen der Stromausfälle seine geplante Dienstreise nach Südrussland verschoben.

Die Moskauer Verkehrsbetriebe setzten 1000 Busse ein, um den Ausfall von insgesamt fünf U-Bahn-Linien auszugleichen. Einsatzkräfte halfen den in Tunneln festsitzenden Fahrgästen ins Freie. «Es gab keine Panik», sagte eine Sprecherin der Moskauer Metro. Auch drei Stunden nach dem Zusammenbruch des Stromnetzes stand die Untergrund-Bahn streckenweise weiterhin still.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat wegen der Stromausfälle seine geplante Dienstreise nach Südrussland verschoben.

Die Moskauer Verkehrsbetriebe setzten 1000 Busse ein, um den Ausfall von insgesamt fünf U-Bahn-Linien auszugleichen. Einsatzkräfte halfen den in Tunneln festsitzenden Fahrgästen ins Freie. «Es gab keine Panik», sagte eine Sprecherin der Moskauer Metro. Auch drei Stunden nach dem Zusammenbruch des Stromnetzes stand die Untergrund-Bahn streckenweise weiterhin still.

Kurzschluss in Umspannwerk

Nach ersten Erkenntnissen soll ein Kurzschluss in einem technisch veralteten Umspannwerk am südlichen Stadtrand eine Kettenreaktion ausgelöst haben. Energieminister Viktor Christenko schloss einen Terroranschlag als Ursache aus, wie die Agentur Interfax meldete.

Die Elektrizitätswerke führen die Ausfälle auf eine Explosion während der Nacht und einen Brand in einer U-Bahn-Station zurück. Als am Mittwochmorgen der Stromverbrauch anzog, sei es zu weiteren Ausfällen im Versorgungsnetz gekommen.

Die Elektrizitätswerke führen die Ausfälle auf eine Explosion während der Nacht und einen Brand in einer U-Bahn-Station zurück. Als am Mittwochmorgen der Stromverbrauch anzog, sei es zu weiteren Ausfällen im Versorgungsnetz gekommen.

Krankenhäuser ohne Strom

In weiten Teilen der Stadt fielen die Ampeln aus. Tausende Polizisten regelten auf Kreuzungen den Verkehr. In den betroffenen Bezirken blieben auch Krankenhäuser ohne Strom, wie die Behörden mitteilten. Vielerorts wurde das Trinkwasser abgeschaltet, weil die Pumpstationen nicht mehr funktionierten. An der Moskauer Börse musste der Wertpapierhandel wegen technischer Probleme unterbrochen werden.

Im Gebiet Tula, 150 Kilometer südlich von Moskau, fiel die Stromversorgung komplett aus. Auch viele Großstädte im Moskauer Umland meldeten Probleme.

Der südlich vom Zentrum gelegene Flughafen Wnukowo beklagte Ausfälle, die sich aber nicht auf den Flugverkehr auswirkten. Über die Ursachen für den Stromausfall herrschte zunächst Unklarheit. Möglicherweise löste ein Unfall in einer Erdölraffinerie im Süden Moskaus am Vorabend eine Kettenreaktion aus. In Moskau ist es derzeit bei Temperaturen über 30 Grad ungewöhnlich heiß.

Quelle: http://www.netzeitung.de/ausland/340340.html

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