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Schweiz: Kleine Kammer des Parlaments will Waffenlieferungen an Ukraine erleichtern

Archivmeldung vom 09.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Unterer Teil der Kuppelhalle in der Übersicht im Bundeshaus in Bern
Unterer Teil der Kuppelhalle in der Übersicht im Bundeshaus in Bern

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gesetzesinitiative, mit der die Lieferung von in der Schweiz hergestellten Waffen durch Drittländer in die Ukraine ermöglicht werden sollte, wurde vor einer Woche durch den Nationalrat abgelehnt. Nun bekommt sie eine neue Chance, da der Ständerat ihr am Mittwoch mit knapper Mehrheit seine Unterstützung erteilt hat. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Schweizer Ständerat hat am Mittwoch die zuvor vom Nationalrat abgelehnte Initiative zu einer Gesetzesänderung befürwortet, mit der die Wiederausfuhr von Schweizer Waffen und Munition durch Drittländer in die Ukraine erlaubt werden soll. Daher muss sich nun der Nationalrat erneut mit der Initiative befassen. Sie würde dort erneut zur Abstimmung kommen, wenn die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SiK-NR) die Initiative annimmt.

In der amtlichen Pressemitteilung auf der Homepage des Parlaments in Bern heißt es dazu:

"Der Ständerat sagte mit 22 zu 17 Stimmen bei 4 Enthaltungen Ja zu dieser Initiative. Mit Nein stimmten SP und Grüne, Nein-Stimmen kamen aber auch aus der SVP und der Mitte. Die Initiative geht nun wieder an die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK-N). Diese hat sie im Februar abgelehnt."

Die Initiative sieht vor, dass Länder, die Schweizer Militärgüter kaufen, diese unter bestimmten Bedingungen in Länder reexportieren dürfen, die in bewaffnete Konflikte verwickelt sind. Das war und ist bislang gesetzlich untersagt. 

Die Schweiz ist in der Frage der direkten oder indirekten Lieferung von Waffen an die Ukraine gespalten. Bemerkenswert ist, dass die Schweizer Grünen im Gegensatz zu ihren deutschen Parteigenossen gegen die Waffenexporte sind."

Quelle: RT DE

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