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Weitere militärische Aufrüstung: Nato plant neue Eingreiftruppe mit 30.000 Soldaten

Archivmeldung vom 02.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nato Militärstützpunkte: Größter Militäraufmarsch der Nato an der russischen Grenze seit dem 2. Weltkrieg.
Nato Militärstützpunkte: Größter Militäraufmarsch der Nato an der russischen Grenze seit dem 2. Weltkrieg.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Nato will für den Fall eines Angriffes aus Russland ihre Reaktionsfähigkeit ("readiness") verbessern und weiter aufrüsten. Das Bündnis plant, einen neuen Bereitschafts-Pool von rund 30.000 Soldaten aufzubauen, die innerhalb von 30 Tagen einsatzbereit sein sollen. Sie werden laut Planung mit mehreren hundert Kampfflugzeugen und Schiffen ausgerüstet werden, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf informierte Nato-Diplomaten.

Die neue Eingreiftruppe soll zusätzlich zur bestehenden Nato-Reaktionsstreitmacht NRF (Nato Response Force), die derzeit rund 20.000 Soldaten umfasst, aufgebaut werden. Wie die "Welt am Sonntag" weiter berichtet, werden die Nato-Verteidigungsminister in der kommenden Woche bei ihrem Treffen in Brüssel (7/8. Juni) bereits darüber beraten. Die Nato-Staats-und Regierungschefs sollen anschließend bei ihrem Gipfeltreffen Mitte Juli eine entsprechende politische Erklärung verabschieden. In hohen Nato-Kreisen hieß es, "Deutschland wird eine führende Rolle" in diesem neuen Pool spielen. "Wir müssen schneller werden und eine große Zahl an Soldaten und Gerät zügig bewegen können, um glaubhaft abzuschrecken und Verteidigungsbereitschaft zu zeigen", sagte ein Nato-Diplomat.

Die Initiative für die neue Eingreiftruppe ging in den vergangenen Monaten von Washington aus. Wie die "Welt am Sonntag" weiter berichtet, will die Nato künftig auch die "militärische Mobilität" verbessern, um schweres Gerät wie Panzer schneller zum Einsatzort transportieren zu können. Dafür sind Verbesserungen in der Infrastruktur notwendig, aber auch der Abbau administrativer Hürden und beschleunigte politische Entscheidungen. Dabei geht es aber nicht nur, wie jetzt aus Nato-Kreisen verlautete, um bessere Transportmöglichkeiten innerhalb Europas, sondern auch zwischen den europäischen und den transatlantischen Bündnispartnern, wie Amerika und Kanada. Auch darüber werden die Nato-Verteidgungsminister in der kommenden Woche beraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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