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EU-Kommissar offen für neue Flüchtlings-Hilfen für Griechenland

Archivmeldung vom 17.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com / pixelio.de

Der neue EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarèiè, hat sich zur Verbesserung der Lage von Flüchtlingen in den Lagern auf den griechischen Inseln offen für weitere EU-Hilfspakete gezeigt.

"Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, dass die Europäische Union die griechischen Behörden mit einem neuen Paket der humanitären Hilfe unterstützt, um die aktuelle Krisensituation zu bekämpfen", sagte der slowenische EU-Kommissar den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Ich bin offen für eine weitere Millionen-Hilfe für Griechenland, wenn die Mitgliedstaaten sich dafür entscheiden. Die EU darf das Land nicht allein lassen." Es sei "eine Frage der Solidarität der europäischen Staaten", die griechischen Behörden zu unterstützen.

Der EU-Kommissar hob zugleich hervor, dass die Verbesserung der humanitären Lage in den Camps vor allem in der Verantwortung der griechischen Regierung liege. "Die EU hat Griechenland in den vergangenen Jahren etliche Millionen Euro bereitgestellt, um das dortige Asylsystem und die Versorgung der Flüchtlinge zu verbessern", sagte der neue Kommissar für Krisenmanagement. Derzeit leben auf den griechischen Inseln vor der türkischen Küste knapp 20.000 Flüchtlinge in Lagern. Immer wieder beklagen Hilfsorganisationen die katastrophalen Zustände in den Camps. Lenarèiè sprach sich für ein klares Vorgehen gegen die extreme Rechte in der Europäischen Union aus: "Die größte Gefahr besteht, wenn die grundlegenden Werte unserer Europäischen Union angegriffen werden, vor allem von extrem rechter Seite. Das müssen wir verhindern." Lenarèiè hob in den Funke-Zeitungen hervor: "Und die verfehlte Asylpolitik der EU seit 2015 war einer der Gründe für ein Erstarken der radikalen Rechten in Europa."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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