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Gazprom: Füllstand europäischer Gasspeicher auf historischem Tief

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Verdichterstation der STEGAL-Pipeline bei Eischleben
Verdichterstation der STEGAL-Pipeline bei Eischleben

Foto: Mazbln
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Europa hat seine unterirdischen Erdgasspeicher bereits zu 62,6 Prozent geleert. Wie der russische Förderkonzern Gazprom am Montag unter Berufung auf den Branchenverband Gas Infrastructure Europe mitteilte, sind die Speicher aktuell zu nur 25 Prozent gefüllt – das ist der niedrigste Stand in der Geschichte.

Beim russischen online Magazin "SNA News" ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "„Laut Gas Infrastructure Europe ist das Volumen an aktivem Gas in europäischen Untergrundspeichern am 15. Januar um 25 Prozent (um 15,6 Milliarden Kubikmeter) geringer als im Vorjahr. 62,6 Prozent des im Sommer gepumpten Gasvolumens wurden bereits abgenommen“, berichtet Gazprom auf Telegram.

Am 15. Januar waren europäische Gasspeicher zu 46,9 Milliarden Kubikmeter befüllt, was um 1,091 Milliarden Kubikmeter unter den historischen Mindestwerten für dieses Datum liegt.

Die Gasreserven in ukrainischen Untergrundspeichern sind auf 12,6 Milliarden Kubikmeter gesunken. Das sind 44,2 Prozent oder zehn Milliarden Kubikmeter weniger als im Vorjahr und 2,7 Milliarden Kubikmeter weniger als zum Beginn der Einspeisung im April 2021, so Gazprom.

Gazprom hat seine Gasexporte in den ersten zwei Januar-Wochen in die Staaten außerhalb der GUS gegenüber der Vergleichsperiode 2021 um 41,1 Prozent (3,7 Milliarden Kubikmeter) auf 5,4 Milliarden Kubikmeter verringert. Gleichzeitig erhöhte der Konzern die Lieferungen nach Bulgarien (um 48,6 Prozent), in die Türkei (um 0,3 Prozent), nach Bosnien und Herzegowina (um 7,3 Prozent). Das Unternehmen liefert Gas gemäß den Anforderungen der Verbraucher gemäß den vertraglichen Verpflichtungen, hieß es.

Die Gasexporte nach China über die Gaspipeline Power of Siberia nehmen dagegen zu. Das Liefervolumen für die erste Januarhälfte ist anderthalbmal höher als im Vorjahr."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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