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Syrische Oppositionsgruppe drohte mit Versenkung von deutschem Frachter

Archivmeldung vom 20.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Eine syrische Oppositionsgruppe hat mit der Versenkung des deutschen Frachtschiffes "Atlantic Cruiser" gedroht. Das berichtet "Welt Online" unter Berufung auf eine E-Mail, die dem Online-Medium vorliegt. Danach ging das Schreiben am vergangen Freitag bei der Emder Reederei Bockstiegel ein, für die die "Atlantic Cruiser" fährt. Das Schiff liegt derzeit im türkischen Hafen Iskenderun, es wird vermutet, dass es Waffen für das syrische Regime von Präsident Baschar al-Assad an Bord hat.

Absender der E-Mail sei eine syrische Oppositionsgruppe, die sich "One Syriansea" nenne, schreibt das Online-Medium. Bereits in der Betreffzeile hätten die Absender den Angriff auf das Schiff angedroht: "Die M/V ,Atlantic Cruiser` wird zerstört sein, noch bevor sie den Hafen von Tartous anläuft."

Weiter heiße es in der Mail: "Achtung, Achtung, Achtung. Dies ist die syrische revolutionäre Marine. Unser Geheimdienst hat kritische Informationen gesammelt. Danach wird Ihr Schiff den syrischen Hafen von Tartous anlaufen, um dort Waffen und Munition zu entladen, mit denen das kriminelle Assad-Regime unsere Leute töten will. Wir werden das verhindern, selbst wenn wir dafür unsere Seelen opfern müssen. Im Namen der Humanität bitten wir ihr Management, das Schiff ein anderes Land ansteuern zu lassen und die Waffen unabhängigen Behörden auszuhändigen, sonst werden wir das Schiff angreifen und versenken."

Gegenüber "Welt Online" versicherte Reeder Werner Bockstiegel, dass sich an Bord seines Schiffes weder Waffen noch Munition befänden. "Was da geortet wurde, sind seismografische Sprengkapseln, wie sie für die Suche nach Öl- und Gasvorkommen in Gestein verwendet werden." Diese Sprengkapseln seien Teil einer 31 Tonnen schweren IMO-Ladung und besäßen auch Zünder. "Nur so ist der Befund der türkischen Voruntersuchung zu erklären", sagte der Reeder. Bockstiegel wies auch den Vorwurf zurück, sein Schiff sei zeitweise vom Radar verschwunden gewesen: "Ich kann die Position des Schiffes zu jedem Zeitpunkt der Reise nachweisen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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