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Ehemaliger israelischer Botschafter will neue Sanktionen gegen Iran

Archivmeldung vom 26.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schimon Stein (2012)
Schimon Stein (2012)

Foto: FishInWater
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige israelische Botschafter Schimon Stein will neue Sanktionen gegen den Iran. Ohne mehr Druck auf den Iran werde sich im Syrienkrieg nichts ändern, schreibt Stein gemeinsam mit Sylke Tempel, Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik", in der "Zeit".

In ihrem Plädoyer fordern sie gezielte Sanktionen gegen den Iran, die das Atomabkommen nicht in Gefahr bringen: "Ein breites Sanktionsregime ist schon wegen des Atomabkommens nicht mehr realistisch" – wohl aber gezielte und schmerzhafte Sanktionen "gegen jene, die sich in Syrien engagieren, also gegen die Spitze der im Iran so mächtigen Revolutionsgarden", die eine wichtige Bodentruppe auf Seiten des Assad-Regimes darstellten. Laut Meinung der Autoren übersehe der Westen die Rolle des Landes bei den bisherigen Verhandlungen über eine Waffenruhe in Syrien.

Der Konflikt sei kein Stellvertreterkrieg wie zu Zeiten des Kalten Krieges, als sich die "USA und Sowjetunion zusammensetzen, einen Deal aushandeln und ihre jeweiligen Verbündeten zurückpfeifen konnten". Zu lange habe sich die westliche Diplomatie nur auf Russland als Verhandlungspartner versteift. Tempel und Stein schreiben: "Jetzt stellen wir fest: Der Syrienkrieg selbst ist zu einer multipolaren Hölle geworden. Niemand kann ihn gewinnen, keine Macht allein ihn beenden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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