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Soros sieht Kontinentaleuropa von der Finanzkrise weniger betroffen

Archivmeldung vom 12.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der US-Investmentbanker George Soros glaubt, dass Kontinentaleuropa von der Finanzkrise insgesamt "weniger betroffen" ist als beispielsweise die USA und England.

Dies gelte nicht für die deutschen Banken, betonte Soros in einer Telefonkonferenz gegenüber der wöchentlichen Finanzpublikation 'Capital Investor', da diese Großkunden für fragwürdige Finanzinstrumente waren und unter den großen Verlusten litten. Die deutsche Wirtschaft zeige aber "eine erstaunliche Belastbarkeit, nicht zuletzt, weil sie eine gute Nische im Bereich High-Tech besitzt".

Die Emerging Markets werden sich nach Einschätzung des Großinvestors und Gründers des Hedgefonds Quantum von der negativen Entwicklung "nicht abkoppeln können". Es gebe aber trotzdem einige positive Faktoren wie die hohen Rohstoffpreise, von denen vor allem ein Land wie Brasilien profitiere. Andere Emerging Markets wie etwa die Türkei seien dagegen 'kein sicherer Hafen". "Dort ist die politische Situation zu unsicher", betonte Soros.

Ein Grund für die Flucht des Kapitals in Rohstoffe sieht Soros darin, dass der US-Dollar "nicht mehr die unangefochtene Reserverwährung der Welt" ist. Die Notenbanken wollen ihn nicht mehr unbedingt halten, aber es gebe keine brauchbare Alternative.

Quelle: (ots) Capital Investor


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