Kiew bittet Westen um Hilfe bei Minenräumung vor Aussaatzeit
Archivmeldung vom 03.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićTaras Wysozki, der erste stellvertretende Leiter des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik, hat am Freitag internationale Partner um Hilfe bei der Minenräumung gebeten. Dabei meinte er die Bereitstellung von Spezialausrüstung, vor allem selbstfahrender Minenräumgeräte für die Entminung der Aussaatflächen im Süden und Nordosten des Landes. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Dem Beamten zufolge planen die Behörden bis spätestens Mitte Mai bis zu 40 Prozent der Flächen in den Gebieten Nikolajew, Cherson und Charkow. Dies seien die einzigen Agrarregionen des Landes, die für die Aussaat zur Verfügung stünden. Der Erfolg der Aussaat im Frühjahr hänge deshalb von der Bereitstellung notwendiger Ausrüstung ab. Außerdem betont Wysozki, etwa eine halbe Million Hektar Land könnte allein wegen der Probleme mit der Minenräumung nicht besät werden.
Zuvor hatte das Ministerium für Agrarpolitik erklärt, die Aussaatflächen in der Ukraine würden im Jahr 2023 nach vorläufigen Prognosen um sieben Millionen Hektar zurückgehen. Vor der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 belief sich die gesamte Anbaufläche auf 29 Millionen Hektar."
Quelle: RT DE