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Zeitung: Bundesregierung gegen Last-Minute-Rettung für Athen

Archivmeldung vom 30.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de
Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de

Die Chancen für neue Verhandlungen mit Griechenland stehen schlecht: Die Bundesregierung hat ablehnend auf den Vorstoß aus Brüssel für eine Last-Minute-Rettung Athens reagiert. Die EU-Kommission habe kein Mandat, irgendetwas zu verhandeln, sagte ein Regierungsvertreter am Dienstag dem "Handelsblatt". Das laufende Hilfsprogramm werde um Mitternacht enden. Daran führe kein Weg mehr vorbei, hieß es.

Denn selbst wenn es eine Einigung mit Griechenland geben sollte, könnte der Bundestag heute nicht mehr zustimmen. Auch ein Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag sei völlig ausgeschlossen, hieß es in der Euro-Gruppe. Ein Einlenken des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras könnte aber für kommende Woche Bedeutung haben. Wenn der griechische Premier beim Referendum am Sonntag nun doch für ein "Ja" werben sollte, würde das die Verhandlungen mit den Europäern anschließend möglicherweise erleichtern, hieß es.

Die griechische Regierung müsste am Montag beim Euro-Rettungsfonds ESM ein neues Hilfsprogramm beantragen. Das müsste dann noch verhandelt werden. Das größte Problem sei dann, Griechenland in der Zwischenzeit finanziell über Wasser zu halten, sagte ein Vertreter der Geldgeber-Institutionen der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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