Ausschreitungen in Frankreich nach CL-Finale - zwei Tote
Nach dem Champions-League-Sieg von Paris Saint-Germain sind die Feierlichkeiten in Frankreich eskaliert. Nach Angaben des Innenministeriums vom Sonntag kamen zwei Personen ums Leben und fast 200 Menschen wurden verletzt. Zudem gab es in ganz Frankreich mindestens 559 Festnahmen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen, darunter 491 in Paris.
Mit Blick auf die Todesfälle hieß es, dass eine Person, die in Paris mit
einem Motorroller unterwegs war, starb, nachdem nur wenige Kilometer
von den Champs-Élysées entfernt von einem Auto angefahren worden war. In
der südwestlichen Stadt Dax wurde ein 17-Jähriger zudem bei einer Feier
zum PSG-Sieg niedergestochen - er erlag seinen Verletzungen. Darüber
hinaus musste ein Polizist in der Normandie in ein künstliches Koma
versetzt werden. Er war während der Feierlichkeiten durch
Feuerwerkskörper verletzt worden.
Im Rahmen der Ausschreitungen
kam es auch zu Plünderungen von Geschäften, bei denen zudem die Fenster
eingeschlagen wurden. PSG hatte sich beim Finale im München am Samstag
mit 5:0 gegen Inter Mailand durchgesetzt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur