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Italienische PD-Politikerin Garavini hofft auf Rückkehr von Matteo Renzi

Archivmeldung vom 06.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Laura Garavini
Laura Garavini

Foto: Dario Pasquini
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Scheitern der Verfassungsreform sieht die Sozialdemokratin Laura Garavini in dem zurückgetretenen Ministerpräsidenten Matteo Renzi dennoch einen Hoffnungsträger für Italien. "Es handelt sich eben nicht um eine Niederlage von Matteo Renzi, sondern Italiens und Europas - für all jene, die für Veränderung sind", sagte Garavini im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Es handele sich bei dem Referendum von Sonntag laut Garavini, die wie Renzi der Demokratischen Partei (PD) angehört, um eine "schmerzhafte Etappe". Die Auseinandersetzung zwischen den Populisten und den Befürwortern der Modernisierung gehe jedoch weiter. Dafür könne das Land Renzi gut gebrauchen. "Es ist Tatsache, dass ihm Reformen gelungen sind, die etliche Regierungen jahrzehntelang nicht hinbekommen haben", so Garavini.

Mit Blick auf die Kritik an der Verfassungsreform auch aus ihrer eigenen Partei schließt Garavini eine Spaltung der PD nicht aus. "Die Fronten haben sich während des Wahlkampfes verhärtet. Ich befürchte, dass eine Versöhnung nicht möglich ist, und würde mich nicht wundern, wenn es erneut Austritte gibt."

Ein Zugehen auf die Linke aus den Reihen des Ja-Lagers will Garavini nicht ausschließen, die Chancen dafür seien aber nicht groß. "Auch die linke Front ist in sich zerstritten", so Garavini. Eigentlich seien selbst die Befürworter des Neins von der Notwendigkeit einer Verfassungsreform überzeugt. Nun jedoch werde es sehr schwierig, sich auf eine neue Fassung zu einigen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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