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Vergabestopp für Goldene Pässe lässt Schlupflöcher

Archivmeldung vom 22.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Vertretung der Europäischen Kommission im Europäischen Haus
Vertretung der Europäischen Kommission im Europäischen Haus

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vergabestopp für sogenannte Goldene Pässe durch die EU-Länder Zypern, Bulgarien und Malta lässt Schlupflöcher. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. So sprach die Europäische Kommission bei einem Ratstreffen vor Ostern von Hunderten Staatsbürgerschaften, die von Inselstaaten wie Vanuatu sowie von Balkanländern wie Montenegro an Russen vergeben worden seien.

Mit diesen in der Regel für hohe Summen erworbenen Pässen können die Inhaber visumsfrei in die Europäische Union einreisen. Entsprechende Programme laufen laut Angaben der Kommission in Montenegro, Nordmazedonien und Moldau auch nach Russlands Angriff auf die Ukraine weiter.

Laut Internetanbietern ermöglicht etwa Montenegro Interessenten, sie gegen ein Investment von 250.000 Euro sowie eine Zahlung von weiteren 200.000 Euro einzubürgern. In der Europäischen Union haben inzwischen alle Staaten die Praxis für Russen zumindest ausgesetzt. Zypern hat vier Personen, die auf der EU-Sanktionsliste stehen, die Staatsbürgerschaft sogar wieder aberkannt. Malta aber hält für Bürger anderer Länder an der Vergabe Goldener Pässe fest, zum Ärger der Kommission. Die Inhaber können sich überall in der EU aufhalten und an Europawahlen teilnehmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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