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DIW hält Gefahr eines Grexits für gebannt

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, geht nicht von einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone aus. "Die Gefahr eines Grexit ist deutlich gesunken und mittlerweile sehr unwahrscheinlich. Denn die große Mehrheit in Europa, zunehmend auch in Deutschland realisiert, dass der Euro eine Stärke und ein Anker der Stabilität für Griechenland ist, und nicht eine Schwäche", sagte Fratzscher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Einen Schuldenschnitt hält der Ökonom gleichwohl für unausweichlich. "Griechenlands Staatsverschuldung ist nicht nachhaltig und es wird einen Schuldenschnitt geben, auch wenn man ihn nicht so nennen wird. Die Frage ist vielmehr, ob dieser Schuldenschnitt bereits in den kommenden Monaten beschlossen werden wird oder erst später." Der DIW-Chef plädierte für eine Koppelung der Zinsen an das griechische Wachstum, um der Regierung in Athen stärkere Anreize zu Reformen zu geben. Diese hält er nach wie vor für unzureichend. Der Reformwille habe sich kaum verbessert. Im Ringen um weitere Milliardenhilfen hatten die Euro-Partner von Griechenland am Freitag ein neues "Sparpaket auf Vorrat" in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro gefordert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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