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Wegen Ukraine: Putin warnt vor Krieg mit Nato

Archivmeldung vom 08.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Grigory Sysoev
Wladimir Putin (2021) Bild: Sputnik / Grigory Sysoev

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich erneut gegen eine Aufnahme der Ukraine in die Nato ausgesprochen. Eine Nato-Mitgliedschaft der ehemaligen Sowjetrepublik könnte zu einem militärischen Konflikt zwischen der Allianz und Russland führen, sollte Kiew versuchen, die Halbinsel mit militärischer Gewalt zurückzuholen, warnte der Kremlchef. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Das Problem sei, dass Frankreich und andere europäische Länder die Schwarzmeerhalbinsel Krim für ukrainisch hielten, erklärte Putin auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron in Moskau. Außerdem stufe die Ukraine in ihrer Doktrin Russland als einen Feind ein und halte eine Rückholung der Krim mit militärischer Gewalt für möglich. Russland könne dies aber nicht zulassen, denn es betrachte die Krim als sein Hoheitsgebiet.

Wenn die Ukraine als Nato-Mitglied doch versuchen sollte, die Halbinsel mit militärischer Gewalt zurückzuholen, drohte ein Krieg zwischen Russland und der Nato, warnte Putin. Dabei berief er sich auf Artikel fünf des Nato-Vertrages (Bündnisfall).

„(US-Präsident Joe) Biden hat vor kurzem gesagt, dass Artikel fünf ein absoluter Imperativ ist und eingehalten wird. Also wird es eine militärische Konfrontation zwischen Russland und der Nato geben. Sollen wir dann etwa gegen die Nato in den Krieg ziehen?“, fragte Putin.

Seine nächste Frage richtete er an die Nato: „Wollt ihr einen Krieg mit Russland? (…) Aber genau das wird passieren.“

Die Krim hatte sich Anfang 2014 nach einem nationalistisch geprägten Umsturz in Kiew von der Ukraine abgespalten und trat nach einem Referendum wieder Russland bei. Die Schwarzmeerhalbinsel hatte seit 1783 zu Russland gehört, bevor der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow 1954 sie symbolisch von der Russischen Sowjetrepublik an die Ukrainische Sowjetrepublik – beide im Bestand der Sowjetunion – „verschenkte“.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Dezember 1991 verblieb die Krim automatisch in der unabhängig gewordenen Ukraine. Die Ukraine betrachtet die Halbinsel weiter als ihr Hoheitsgebiet. Auch die Nato-Staaten erkennen das Krim-Referendum nicht an."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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