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BAMF: Asylanträge von Afghanen im August fast verdreifacht

Archivmeldung vom 07.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Die Zahl der Asylanträge von Afghanen hat sich im August 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat fast verdreifacht. Das geht aus neuen Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet.

Im vergangenen Monat beantragten demnach 2.266 Menschen aus Afghanistan in Deutschland Asyl. Im August 2020 waren es 759 Asylanträge. Angesichts der drastischen Zunahme fordern die Grünen eine schnelle Prüfung der Gesuche. "Die gestellten Asylanträge müssen sorgfältig und zügig geprüft werden", sagte Luise Amtsberg, Grünen-Sprecherin für Flüchtlingspolitik, dem RND.

Das BAMF müsse daher auch personell darauf eingestellt sein, dass es nach einer neuen Lageeinschätzung durch das Auswärtige Amt zusätzlich Folgeanträge von bereits in Deutschland lebende Afghanen geben werde. Amtsberg zufolge müssen zur Entlastung des Asylsystems dringend "Aufnahme- und Resettlement-Programme für besonders gefährdete" Afghanen aufgelegt werden. Momentan setze das BAMF die Entscheidungen über Asylanträge aus Afghanistan dagegen aus, kritisierte die Politikerin. "Der Zugang zu einem fairen Asylverfahren ist aber durch das Völkerrecht und das nationale Recht geschützt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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