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Wagenknecht warnt vor neuen Finanzhilfen für Athen

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de

Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hält weitere Finanzhilfen für das hochverschuldete Griechenland für falsch. Die staatliche Schuldenquote sei in den meisten Ländern heute deutlich höher als zu Beginn der Krise. "Ein Weiter-So in der Euro-Politik ist verantwortungslos, ein neues Griechenland-Paket eine erneute Verschleuderung von Steuergeld", sagte Wagenknecht "Handelsblatt-Online". Die Krisenländer bräuchten "endlich einen klaren Schuldenschnitt", so die Linken-Politikerin weiter.

Daraus resultierende Verluste für die europäischen Steuerzahler müssten durch eine Vermögensabgabe zulasten der europäischen Multimillionäre ausgeglichen werden. "Und die Banken brauchen endlich eine Restrukturierung zulasten ihrer Eigentümer und Gläubiger und Regeln, die sie zwingen, wieder als Diener der Realwirtschaft ihre Aufgaben zu erfüllen."

Wagenknecht reagierte damit auf eine Studie des Freiburger Centrums für europäische Politik (CEP), in der die Kreditfähigkeit der Euro-Staaten analysiert wird. Die Kreditfähigkeit Griechenlands verfalle weiter - und zwar "deutlich schneller" als die aller anderen Euro-Länder, schreiben die Forscher in der "Handelsblatt-Online" vorliegenden Untersuchung. "Die Wiedererlangung der griechischen Kreditfähigkeit ist nicht absehbar."

Aus Sicht der Experten verfällt nicht nur die Kreditfähigkeit der Griechen weiter ungebremst: "Die seit 2009 zu beobachtende Erosion der italienischen Kreditfähigkeit hat sich im ersten Halbjahr 2013 sogar noch beschleunigt", konstatieren die Experten. Und auch die Entwicklung in Frankreich gebe nach wie vor Anlass zu Besorgnis.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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