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Verbesserung der Versorgungssicherheit in Georgien: KfW finanziert Bau des ersten unterirdischen Gasspeichers

Archivmeldung vom 24.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Georgien: Waldgebiete im Kaukasus, Region Swanetien
Georgien: Waldgebiete im Kaukasus, Region Swanetien
CC BY-SA 3.0, Link

Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) einen Förderkredit in Höhe von 150 Mio. EUR mit der staatlichen Georgian Oil and Gas Corporation (GOGC) zum Bau des ersten unterirdischen Gasspeichers in Georgien unterzeichnet. Die Investitionssumme des gesamten Projekts beläuft sich auf rund 220-250 Mio. EUR und soll neben der KfW von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und GOGC getragen werden.

Die Kapazität des zukünftigen Gasspeichers nahe der Hauptstadt Tiflis wird bei rund 400 Mio. Kubikmetern liegen und entspricht somit 10-15 % des jährlichen Gasverbrauchs in Georgien. Das Vorhaben trägt zur Verringerung der Abhängigkeit von Gasimporten aus den Nachbarländern bei. Die Gasversorgung Georgiens beruht ausschließlich auf Importen aus Aserbaidschan (90%) und Russland (10%). Die Maßnahme erfolgt im Rahmen des EU-Assoziierungsabkommens als Anforderung an die georgische Regierung, landeseigene Gasspeichermöglichkeiten zu schaffen.

"Aktuell ist Georgien das einzige Land in der Schwarzmeerregion, das keine Möglichkeit zur Gasspeicherung hat. Mit dem Bau des ersten unterirdischen Gasspeichers verbessert Georgien seine Energieversorgung erheblich und schafft durch die erhöhte Energiesicherheit die Voraussetzungen für Investitionen und Wirtschaftswachstum", sagt Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe.

80 Prozent der georgischen Haushalte sind an das Gasnetz angeschlossen und werden von der Maßnahme profitieren. Das Vorhaben stellt eine Ergänzung des bislang sehr erfolgreichen Engagements der KfW im georgischen Energiesektor dar. Im Rahmen der Finanziellen Zusammenarbeit wird der georgische Stromübertragungssektor seit über zwei Jahrzehnten mit der Finanzierung von Übertragungsleitungen und Umspannstationen unterstützt. Parallel trug die KfW im Auftrag der Bundesregierung mittels zinsgünstiger Kreditlinien maßgeblich dazu bei, private Investitionen in Wasserkraft zu ermöglichen und marktfähig zu machen und unterstützt Georgien bei einer Energiesektorreform und der energieeffizienten Rehabilitierung von öffentlichen Gebäuden.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de.

Quelle: KfW (ots)

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