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10.000 Menschen fordern die Freilassung von Bangri Rinpoche

Archivmeldung vom 27.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Tibet Initiative Deutschland e.V. hat 10.000 Unterschriften für die Freilassung des politischen Gefangenen Bangri Rinpoche gesammelt und heute an das Büro der UN Hochkommissarin für Menschenrechte, Louise Arbour, übergeben.

Anlaesslich der Jahrestagung des UN-Menschenrechtsrates in Genf machten Nadine Baumann, Aktionsreferentin der Tibet Initiative Deutschland, und Pema Droyuttsang vom Verein der Tibeter in Deutschland auf das Schicksal des tibetischen politischen Gefangenen Bangri Rinpoche aufmerksam.

"Mit ihrer Wahl in den UN-Menschenrechtsrat ist die Volksrepublik China in der Pflicht, sich an den Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu orientieren. Das Schicksal von Bangri Rinpoche steht dazu im krassen Gegensatz. China muss wissen, dass dies von einer demokratischen Öffentlichkeit nicht akzeptiert wird", versichert Baumann.

Bangri Rinpoche hat 1996 in der tibetischen Hauptstadt Lhasa ein Waisenhaus in der Nähe des Potala-Palastes gegründet, in dem 60 Kinder zwischen zwei Monaten und zwölf Jahren untergebracht waren. Als ein ehemaliger Angestellter des Waisenhauses im August 1999 die tibetische Flagge hissen wollte und Sprengstoff bei ihm gefunden wurde, verhaftete die Polizei Bangri Rinpoche, seine Frau Nyima Choedron und 23 weitere Personen. Das Waisenhaus musste geschlossen werden, die Kinder wurden sich selbst überlassen. Als einziger der Inhaftierten befindet sich Bangri Rinpoche noch immer in Haft, obwohl er mit der Protestaktion nichts zu tun hatte. Er wurde in einer Gerichtsverhandlung, die nicht internationalen Standarts entsprach, zunächst zum Tode verurteilt, dann zu lebenslanger Haft 'begnadigt' und im Gefängnis so schwer gefoltert, dass er in ein Militärhospital eingewiesen werden musste.

Quelle: Pressemitteilung Tibet Initiative Deutschland e.V.

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