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Weiteres Unternehmen pleite: Energiekrise führt zu Insolvenzwelle in Großbritannien

Archivmeldung vom 01.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Konkurs (Symbolbild)
Konkurs (Symbolbild)

Bild: © CC0 / Ratfink1973/pixabay

Die mittelgroße britische Energiefirma Zog Energy Limited ist in Konkurs geraten, wie aus den Daten auf der Website der nationalen Energieaufsichtsbehörde Ofgem hervorgeht. Seit Anfang des Jahres mussten somit zwei Dutzend Unternehmen in Großbritannien wegen des enormen Anstiegs der Energiepreise Insolvenz anmelden. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Laut der Webseite der Behörde gab Zog Energy Limited bekannt, dass es am Mittwoch seine Geschäftstätigkeit einstellt. Das Unternehmen soll rund 11.700 Kunden mit Gas und Strom versorgt haben. Ofgem zufolge werden die Kunden der Firma von anderen Anbietern übernommen.

Auch einer der größten Energieversorger des Landes mit rund 1,6 Millionen Kunden, Bulb Energy, steht nach Angaben der Behörde seit einer Woche unter Sonderverwaltung, um die Dienstleistungen im Falle eines Konkurses zu gewährleisten.

Insgesamt 27 Energieunternehmen, die mehr als zwei Millionen Kunden versorgen, gingen in diesem Jahr in Großbritannien wegen der hohen Gaspreise bereits in Konkurs.

Energiekrise in Großbritannien

Nach Beginn der Corona-Pandemie waren die Gaspreise in Großbritannien im Keller, sodass sich Haushalte über sinkende Kosten freuen konnten. Doch seit Herbst 2021 sind sie stark gestiegen und brachen konsequent neue Rekorde. Im November erreichte der Durchschnittspreis mit 1100 US-Dollar für 1000 Kubikmeter ein 18-Jahres-Hoch. Viele klein- und mittelgroße Firmen können es sich nicht mehr leisten und gehen pleite.

Die Probleme im Energiebereich werden durch eine Vielzahl von Faktoren angetrieben. Die Windenergieerzeugung an der Nordküste ist wegen eines windstillen Wetters zurückgegangen. Zudem wurde eine der beiden Hautquellen für importierte Energie aus Frankreich, das durch den Ärmelkanal verlegte 2000 Megawatt Kabel, durch einen Brand beschädigt. Der verschärfte Wettbewerb um Flüssigerdgas, insbesondere aus Ländern in Asien, erhöhte den Preisdruck. Die Lieferungen aus Norwegen gingen zurück."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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