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Schon vor fünf Jahren Verdacht auf Polonium-Vergiftung Arafats

Archivmeldung vom 05.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jassir Arafat(Weltwirtschaftsforum in Davos/28. Januar 2001)
Jassir Arafat(Weltwirtschaftsforum in Davos/28. Januar 2001)

Foto: Nard the Bard
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Ramallah ist nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.) schon vor fünf Jahren der Verdacht aufgekommen, dass Palästinenserführer Jassir Arafat durch Polonium 210 vergiftet worden sein könnte. Tawfik Tirawi, der Vorsitzende des palästinensischen Untersuchungsausschusses zum Tod des PLO-Chefs, sagte der F.A.Z. am Donnerstag, dazu gebe es zwei ausführlichere Berichte aus dem Jahr Frühjahr 2007.

"Die Theorie ist nicht neu", sagte der ehemalige Geheimdienstchef, der dem Fatah-Zentralkomitee angehört. Die palästinensische Autonomiebehörde sei damals nicht in der Lage gewesen, Tests zu veranlassen, wie sie jetzt der Sender Al Dschazira in der Schweiz machen ließ. Laut Tirawi hängt eine Exhumierung und Untersuchung der sterblichen Überreste des 2004 in Paris gestorbenen Palästinenserführers nur noch von der Zustimmung von Arafats Neffen Nasser al Kidwa ab, der sich derzeit im Ausland aufhält. Arafats Witwe, die Autonomiebehörde sowie religiöse Autoritäten hätten keine Einwände, dass Mitarbeiter des Lausanner Labors prüfen, ob sich Spuren der radioaktiven Substanz nachweisen lassen. Tirawi erwartet keine größeren Schwierigkeiten, die Proben über israelische Grenzen in die Schweiz zu bringen. Das sah ein Sprecher des israelischen Außenministeriums am Donnerstag ähnlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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