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Kreml-Kritiker Chodorkowski muss weitere vier Jahre in Haft bleiben

Archivmeldung vom 03.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michail Chodorkowski, 2001
Michail Chodorkowski, 2001

Foto: PressCenter of Mikhail Khodorkovsky and Platon Lebedev
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der inhaftierte Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski muss weitere vier Jahre in Haft bleiben. Wie der Rechtsberater des Kreml, Michail Fedotow, am Dienstag dem Radiosender "Moskauer Echo" mitteilte, habe sich Präsident Dmitri Medwedew gegen eine Begnadigung Chodorkowskis ausgesprochen. Damit widersprach Medwedew der Meinung einer Expertengruppe, wonach der Kreml-Kritiker nicht seine Schuld einräumen muss, um eine Entlassung aus der Haft zu erreichen, erklärte Fedotow.

Medwedew hatte einen Tag nach der Präsidentschaftswahl in Russland angekündigt, das Urteil gegen den Chodorkowski überprüfen zu lassen. Dieser ist seit 2003 in Haft und bis zum Jahr 2016 verurteilt.

Dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des heute insolventen Ölkonzerns Jukos wurde zunächst Steuerhinterziehung und planmäßiger Betrug vorgeworfen, in einem zweiten Verfahren 2010 wurde er wegen Geldwäscherei und Unterschlagung erneut verurteilt. Viele westliche Beobachter werteten die Urteile als ungerecht. Chodorkowski soll hingegen durch Kritik am Kreml und Finanzierung von Oppositionsparteien bei Putin in Ungnade gefallen sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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