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Fillon setzt nach Trump-Rede auf europäischen Gegenschlag

Archivmeldung vom 23.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
François Fillon
François Fillon

By World Economic Forum - originally posted to Flickr as François Fillon - World Economic Forum Annual Meeting Davos 2008, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4486203

Nach der "aggressiven Rede" Donald Trumps setzt der französische Präsidentschaftskandidat François Fillon ("Les Républicains") auf einen koordinierten europäischen Gegenschlag. "Wir sind nicht verpflichtet, uns mit den amerikanischen Spielregeln abzufinden", sagte Fillon der F.A.Z..

Mehr denn je sei eine europäische Initiative gefragt. Am Montag trifft Fillon zum Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Finanzminister Wolfgang Schäuble und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen in Berlin zusammen. Der Ex-Regierungschef hat laut Umfragen die besten Aussichten, im Mai in den Elysée-Palast einzuziehen.

Er reist mit konkreten Projekten nach Berlin: Ihm schweben eine europäische Armee mit einem Fonds zur Finanzierung von weltweiten Kriegseinsätzen, ein Europäischer Währungsfonds und eine Agenda zur Unternehmenssteuerharmonisierung für die Eurozone vor. Die derzeitige deutsch-französische Zusammenarbeit kritisiert er gegenüber der F.A.Z. scharf: "Die Partnerschaft war nie so leer und schwach wie heute."

Der Brexit könne für die EU "tödlich" sein, wenn es nicht gelinge, das europäische Projekt wiederzubeleben. "Der EU geht es sehr schlecht. Mit einem starken Deutschland, ohne solides Gegengewicht", sagte Fillon der F.A.Z. Er wies den Verdacht zurück, eine Gegenallianz mit Russland anzustreben. Aber der Westen habe Fehler im Umgang mit Moskau begangen. "Können wir Russland zu vernünftigen Positionen zurückbringen? Ich weiß es nicht, aber es ist ein Imperativ, es zu versuchen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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