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Schweiz will Syrien-Konflikt vor Internationalen Strafgerichtshof bringen

Archivmeldung vom 15.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Die Schweiz will den andauernden Bürgerkrieg in Syrien vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag bringen. Unterstützt von 55 weiteren Staaten, darunter auch Deutschland, übergab die Eidgenossenschaft dem UN-Sicherheitsrat in New York ein Schreiben, in dem die Schweiz eine richterliche Untersuchung der zahlreichen Vorwürfe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen fordert.

Es sei das beste Mittel, für Gerechtigkeit zu sorgen, wenn sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag damit befasse. Der seit März 2011 andauernde Aufstand in Syrien hat nach UN-Schätzungen bislang mehr als 60.000 Menschen das Leben gekostet. "Angesichts dieser dramatischen Lage und mangels irgendwelcher Anzeichen einer Verbesserung will die Schweiz mit diesem Brief ein Zeichen für die Einhaltung fundamentaler humanitärer Grundwerte und für Gerechtigkeit setzen", hieß es.

Zahlreiche Tote bei Explosion an Universität in Aleppo

Auf dem Universitätsgelände der syrischen Metropole Aleppo sind am Dienstag bei einer Explosion offenbar dutzende Menschen ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge, die sich auf die Auskunft einer oppositionsnahen Organisation stützen, sollen mindestens 80 Menschen getötet worden sein. Das syrische Staatsfernsehen berichtet bislang von einer nicht bekannten Zahl von "Opfern". Ob es sich dabei um einen Anschlag handelt, ist ebenfalls unklar. Die syrische Regierung spricht von einem terroristischen Anschlag; Anhänger der Aufständischen sprechen von einem Luftangriff des Assad-Regimes.

In Aleppo finden seit Monaten bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Rebellen statt. Zahlreiche Stadtviertel von Aleppo werden seit dem vergangenen Sommer von Aufständischen kontrolliert. Das Viertel, in dem sich die Universität befindet, gehört nicht dazu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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