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Wirtschaftsministerium skeptisch bei deutschem Weltraumbahnhof

Archivmeldung vom 08.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weltraumbahnhof (Symbolbild)
Weltraumbahnhof (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundeswirtschaftsministerium ist skeptisch, was den Bau eines deutschen Weltraumbahnhofs betrifft. Man prüfe derzeit, ob ein Startplatz für kleine Raketen in der Nordsee oder auf dem Festplatz genehmigungsfähig und wirtschaftlich wäre, geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagfraktion hervor, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Das Ministerium verweist aber andererseits auf geplante oder vorhandene Startplätze in Nordeuropa, auf den Azoren sowie in Französisch-Guyana. Nach jetzigem Kenntnisstand seien deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen "nicht grundsätzlich auf einen Startplatz für Microlauncher in Deutschland angewiesen", heißt es in der Antwort.

Verwiesen wird auch auf eine Studie zum Flughafen Rostock-Laage, der für einen Weltraumflughafen geeignet wäre, allerdings für Raketenstarts von einem Flugzeug aus. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, kritisiert die Antwort als Hinhaltetaktik. "Die Bundesregierung scheint keinen Bedarf für einen Weltraumbahnhof zu sehen und flüchtet sich in Ausreden und halbgare Aussagen." Der Industrieverband BDI hatte vor einem Jahr angeregt, einen Startplatz für Kleinraketen in Deutschland zu bauen, um die Raumfahrtbranche im internationalen Wettbewerb zu fördern. Bundesweit gibt es drei Start-ups, die kommerzielle Kleinraketen entwickeln, berichtet die SZ.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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