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Washington setzt auf Verbesserung der militärfähigen Infrastruktur in Deutschland

Archivmeldung vom 14.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Militärkonvoi unterwegs Richtung Berlin (Feb. 2019)
Militärkonvoi unterwegs Richtung Berlin (Feb. 2019)

Bild: OTTO / Eigenes Werk

Vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Debatte in Europa setzen die USA auf mehr Engagement Deutschlands beim Ausbau militärfähiger Infrastruktur. "Deutschland braucht konkrete Ziele und Zeitrahmen für den Ausbau der militärischen Mobilität - auf Bundes-, Länder- und Kommunalebene.

Das gilt auch für Brücken, Straßen und Häfen, die man militärisch nutzen kann", sagte der US-Generalkonsul in Hamburg, Richard Yoneoka, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Abschreckung müsse glaubwürdig sein. Dabei komme der Logistik eine Schlüsselrolle zu. "Im Bündnisfall müssen Truppen und Material zügig nach und innerhalb Europas bewegt werden können", sagte Yoneoka. Deswegen setzten sich die USA dafür ein, "eine Strategie für die militärische und andere relevante Infrastruktur zu entwickeln".

In der Vergangenheit hatten Kritiker bemängelt, dass Europas Infrastruktur in weiten Teilen militärischen Ansprüchen nicht genüge. Die EU-Kommission kündigte im vergangenen Jahr an, innerhalb eines Jahrzehnts bis zu 6,5 Milliarden Euro für den Ausbau und die Renovierung von Straßen und Brücken auszugeben.

Anlässlich des Nato-Außenministertreffens bekräftigte US-Generalkonsul Yoneoka in der "NOZ" die Forderung von US-Präsident Donald Trump, dass die europäischen Verbündeten ihre Verteidigungsbudgets bis 2024 deutlich erhöhen sollen. "Die USA stehen fest an der Seite Europas und garantieren zusammen mit der Nato Europas Sicherheit. Wir wünschen uns aber, dass Deutschland und andere Nato-Mitglieder ihrem Versprechen nachkommen, bis 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts in die Verteidigung zu investieren", sagte Yoneoka: "Abschreckung ist die beste Verteidigung, aber sie muss glaubwürdig sein. Wir brauchen eine starke Nato".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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