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Trittin warnt vor Griechenland-Pleite

Archivmeldung vom 19.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: günther gumhold  / pixelio.de
Bild: günther gumhold / pixelio.de

Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Jürgen Trittin, hat die Bundesregierung aufgefordert, alles zu tun, um eine Insolvenz Griechenlands zu verhindern. "Es liegt im überragenden Interesse sowohl Griechenlands als auch der EU, eine drohende Insolvenz Griechenlands abzuwenden", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

In den Verhandlungen um neue Hilfen der EU und eine Beteiligung des Privatsektors werde jetzt auf allen Seiten hoch gepokert, betonte Trittin. Daher gelte es, "kühlen Kopf zu bewahren".

Zeitung: Schlupflöcher im Fiskalpakt zur Euro-Rettung

Der Fiskalpakt zur Durchsetzung neuer Regeln für die Staatshaushalte in Europa droht aufgeweicht zu werden. Dies gehe aus einer aktuellen Fassung des Vertragsentwurfs vom 10. Januar hervor, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Laut dem aktuellen Papier sollen die neuen Haushaltsregeln nur noch über "verbindliche, dauerhafte - vorzugsweise verfassungsrechtliche - Bestimmungen" in nationales Recht umgesetzt werden. In einem älteren Entwurf heißt es, die Umsetzung der neuen Regel müsse "auf Verfassungsebene oder vergleichbarer Ebene" erfolgen. Insbesondere die Bundesregierung dringt auf Vorschriften mit Verfassungsrang wie die deutsche Schuldenbremse.

Im Entwurf des "Vertrags über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion", sind zudem Ausnahmegenehmigungen vorgesehen. So ist beispielsweise davon die Rede, dass die Mitgliedsstaaten ihre Sparanstrengungen in einer schweren Krise - bei einem "außergewöhnlichen Ereignis" oder einem "schwerwiegenden Konjunkturabschwung" - aussetzen dürfen. Und wie genau der Europäische Gerichtshof die Einführung der neuen Haushaltsregeln überwachen darf, ist auch noch nicht geklärt. Am kommenden Montag werden sich in Brüssel die Finanzminister mit dem Fiskalpakt befassen, Ende Januar nehmen sich die Staats- und Regierungschefs den Vertrag noch einmal vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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