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Experte befürchtet Strahlentod von Fukushima-Arbeitern

Archivmeldung vom 21.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Fukushima I Bild: KEI at ja.wikipedia
Kernkraftwerk Fukushima I Bild: KEI at ja.wikipedia

Der renommierte Strahlenbiloge Edmund Lengfelder geht davon aus, dass die Hälfte der Männer, die seit Tagen in den japanischen Unglücksreaktoren Fukushima arbeiten, am akuten Strahlentod sterben wird. "Zuerst wird es den Menschen übel und schwindlig", erklärt er in der "Frankfurter Rundschau".

Dann "brechen lebenswichtige Funktionen zusammen. Man kann versuchen, diese Menschen auf Intensivstationen noch eine Weile am Leben zu erhalten. Sie werden aber in der Regel nicht mehr gesund." Bei der anderen Hälfte der Männer sinke die Leistungsfähigkeit und "ihr Krebsrisiko steigt massiv". Lengfelder, der vor 20 Jahren den Deutschen Verband für Tschnernobyl-Hilfe und eine Klinik für Schilddrüsenerkrankungen in Weißrussland gründete, warnt in der "Frankfurter Rundschau" außerdem vor der Verstrahlung im Pazifik. "Die Nuklide, die vom Festland weggeblasen werden, senken sich irgendwann auf die Wasseroberfläche, werden von Fischen und anderen Meerestieren aufgenommen und gelangen über die Nahrungskette wieder zum Menschen." Das sei "fatal" für eine Nation wie Japan, die sich überwiegend von Fisch ernähre. "Nie wieder Sushi, könnte man sagen", so Lengfelder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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