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EU-Wettbewerbskommissarin: Autoindustrie ist anfällig für Kartelle

Archivmeldung vom 10.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)
Erhobener Zeigefinger (Symbolbild)

Bild: CFalk / pixelio.de

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hält die Autoindustrie anfällig für Kartelle. "Das legen die Zahlen jedenfalls nahe. Wir hatten bereits zehn Kartelle in der Autoindustrie, darunter das LKW-Kartell", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post": "Das liegt nicht an den Autos an sich, sondern an der Art des Produkts. Wenn Produkte sich sehr ähnlich sind und es schwer ist, sich über die Qualität zu unterscheiden, ist die Versuchung für Hersteller offenkundig groß, sich abzusprechen, um den Markt oder Aufträge aufzuteilen."

Sie kündigte eine intensive Prüfung der Absprachen zwischen VW, Daimler, BMW, Audi und Porsche an: "Wir gehen sehr gründlich vor, denn es ist ja durchaus erlaubt, dass Unternehmen bei Forschung und Entwicklung kooperieren. Manches kann ein einzelnes Unternehmen gar nicht allein stemmen. Aber wir müssen auch prüfen, ob und wo sich die Autokonzerne in Grauzonen bewegen oder gar illegale Absprachen getroffen haben."

Sie hofft, die Untersuchung gegen die deutschen Hersteller in diesem Jahr abzuschließen: "Ich hoffe es, diese Untersuchung hat hohe Priorität für uns, denn die Autoindustrie hat schließlich eine große Bedeutung für Europa."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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