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Magazin: Bundestags-Hacker greifen weitere Nato-Staaten an

Archivmeldung vom 05.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Hackergruppe, die hinter dem großangelegten Cyberangriff auf den Deutschen Bundestag im vergangenen Frühjahr stehen soll, weitet ihre Aktivitäten nach "Spiegel"-Informationen aus. Experten der russischen IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Lab machen die Gruppe namens "Sofacy" für aktuelle Angriffe auf mehrere Nato-Staaten sowie Rüstungsunternehmen insbesondere aus der Luft- und Raumfahrtbranche verantwortlich.

Die professionellen Cyberattacken würden mit hohem personellen und finanziellen Aufwand durchgeführt, vieles spreche für eine staatlich-gesponserte Attacke. Die Schadsoftware sei zudem offenbar auf Rechnern mit russischer Spracheinstellung programmiert worden.

Die "Sofacy"-Gruppe hatte vom 30. April an das Parlakom-Netz des Bundestags angegriffen. Aus dem vertraulichen Abschlussbericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik geht nach Recherchen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" hervor, dass sich die Hacker Zugriff auf 14 Bundestagsserver verschafften, darunter auch den Hauptserver mit sämtlichen Zugangsdaten zum deutschen Parlament. Mitte Mai, kurz nach Bekanntwerden der Attacke, hatten die Täter bereits 12,5 Gigabyte an Daten erbeutet. In den folgenden Wochen kamen noch einmal 3,5 Gigabyte dazu, berichtet das Nachrichten-Magazin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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