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Griechenland-Hilfen: Unterhändler warnen vor Scheitern der Gespräche

Archivmeldung vom 16.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Unmittelbar vor dem nächsten Treffen der Euro-Finanzminister zu weiteren Finanzhilfen für Griechenland an diesem Montag warnen Unterhändler vor einem Scheitern. Athen sei weiter nicht in der Lage, konkrete Daten vorzulegen, hieß es der "Süddeutschen Zeitung" zufolge in Brüssel.

Premier Alexis Tsipras bat EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker demnach am Sonntag telefonisch erneut um Vermittlung. Der Vermittlungsbitte vorausgegangen waren technische Gespräche zwischen den Euro-Partnern und Griechenland. Ob den Gesprächen, die an diesem Wochenende in Brüssel stattfanden, aber überhaupt konkrete Verhandlungen folgen, stand am Sonntagabend vollständig auf der Kippe. Die griechischen Unterhändler "scheinen auf einem anderen Planeten zu leben", sagte laut SZ ein hoher EU-Diplomat in Brüssel. Die Chancen, auf dem für diesen Montag angesetzten Treffen der Euro-Finanzminister eine Vereinbarung über die weitere finanzielle Zusammenarbeit zu unterzeichnen, seien "sehr, sehr gering". Die griechischen Vertreter hätten es auch über das Wochenende nicht geschafft, harte Daten und Fakten vorzulegen, auf deren Basis konkrete Verhandlungen beginnen könnten. Athen braucht bis zum Sommer einen zweistelligen Milliardenbetrag, um Zahlungsforderungen zu erfüllen. In Athen wurde am Abend ein Regierungspapier bekannt, wonach "Menschen keine Zahlen" seien, schreibt die SZ. Zugleich hieß es, auf dem Treffen der Euro-Finanzminister werde, wenn überhaupt, eine "Vereinbarung politischer, aber nicht ökonomischer Natur" unterzeichnet. In Brüssel hieß es der Zeitung zufolge bestätigend, die Vorstellungen auf beiden Seiten seien "sehr unterschiedlich".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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